Das foreign language department der universität Qiqihar verlangt derzeit 498 von 750, in den vier teilprüfungsfächern à 150, erreichbaren punkten.
Ein köstliches detail am rande: der zusammenhang zwischen sport und politik soll nicht weiter erörtert werden, denn es steht fest, dass gerade autoritäre gesellschaften die physische leistungsfähigkeit ihrer nation als ein zentrles thema betrachten. Die schaffung und heiligung der volkeigenen übermenschen, deren ausnutzung zu propagandazwecken war, blicken wir in die jüngere geschichte, im dritten reich wie auch in den ehemaligen kommunistischen staaten ein zentrales politisches anliegen. Die relativen ausgaben eines staates für sport sind als ein direkter indikator für die gesellschaftliche situation zu bewerten. Wo steht dann usa, will ich hier einwerfen? Hat jemand eine studie bei der hand, die die korrelation staatlicher sportausgaben und des verteidigungsbugets untersucht?
In china habe ich mittlerweile zwei diesbezüglich interessante aspekte erblickt: erstens wurden in den ersten tagen meiner anwesenheit, den letzten tagen der olympischen spiele in sydney, am staatlich kontrollierten sender CCTV1, jener, mit der landesweit grössten reichweite, rund um die uhr die medaillengekrönten athleten gehuldigt, und zwar in einer aug und ohr penetrierenden repetitiven werbespot-manier, sodass der verdacht der indoktrination unweigerlich aufkommen musste.
Zweitens wurde ich mit einem detail der studienzulassungsprüfung überrascht: diese muss neben den fünf bereits erwähnten fächern in leibesübungen abgelegt werden. Lachend meinte ich zu meinen studenten, dass diese prüfung für studenten der englischen sprache wohl nicht schwer sein könne, worauf ich einer heftige reaktion angesichts wurde. Nein, ganz im gegenteil, diese prüfung sei sehr schwer zu absolvieren, wurde ich unter insistierendem kopfnicken zurechtgewiesen