Im gegensatz zu manchen bedeutenden nationen wurde Austria nur dem laut gemäss mit hànzì (schriftzeichen) bedacht, dh den bedeutungen ist kein wert beigemessen, wohl aber der betonung. Deutschland darf sich des namens Déguó erfreuen, was soviel heissen mag wie land der moral; sogar im reich der mitte sind die piefke als prüde und moralisch im kruppstahl korsett klemmend bekannt. Die grande nation hat sich mit ihrer quasi wiederbelebung der im zeitalter des rationalismus bereits für tot geglaubten religion mit der deklarierung von menschenrechten und ebenbürtigen euphemismen wie fraternite, egalite e liberte den status eines gerechten landes erarbeitet und darf sich darum Faguó nennen, das land des rechtes. USA wurde mit den zeichen für wunderhübsch, fesch, ansehnlich versehen, was Meiguo heisst und – von meinen studenten inbrünstig beschwören – nur eine lautangleichung ohne bedeutung darstellt.
Hier wird Österreich Aodili artikuliert und wie überall auf diesem globus mit Australien verwechselt, welches, Aodalia ausgesprochen, wirklich ähnlich klingt. Mich erinnert Aodili an einen alpenjodler, der zwischen der Nordwand und dem Axamer Lizum hin- und herpendelt, und somit haben die Chinesen unserer heimat in zweierlei hinsicht unbewusst ein passendes attribut eingeräumt, denn die drei schriftzeichen für Kakanien bedeuten I. (Aò) abstrus, schwer verständlich, von tiefer bedeutung, geheimnisvoll, mysteriös II. (dì) erde, erdkugel, feld, platz, ort, gebiet, land, boden, entfernung und III. (lì) scharf, spitz, günstig; nutzen, profit, gewinn; nutzen bringen, nützen. Die wortwörtliche übersetzung schwankt vorstellbarer weise enorm: erde von tiefer bedeutung; wessen ist der gewinn eines schwer verständlichen landes? Wem nützt abstruse erde? Ich plädiere für folgende interpretation: Der nutzen dieses landes ist nur schwer verständlich – und nicht nur dieses einen.
Im gegensatz zu manchen bedeutenden nationen wurde Austria nur dem laut gemäss mit hànzì (schriftzeichen) bedacht, dh den bedeutungen ist kein wert beigemessen, wohl aber der betonung. Deutschland darf sich des namens Déguó erfreuen, was soviel heissen mag wie land der moral; sogar im reich der mitte sind die piefke als prüde und moralisch im kruppstahl korsett klemmend bekannt. Die grande nation hat sich mit ihrer quasi wiederbelebung der im zeitalter des rationalismus bereits für tot geglaubten religion mit der deklarierung von menschenrechten und ebenbürtigen euphemismen wie fraternite, egalite e liberte den status eines gerechten landes erarbeitet und darf sich darum Faguó nennen, das land des rechtes. USA wurde mit den zeichen für wunderhübsch, fesch, ansehnlich versehen, was Meiguo heisst und – von meinen studenten inbrünstig beschwören – nur eine lautangleichung ohne bedeutung darstellt.
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